Freitag, 10. Mai 2019

Öl-Ziehen als Morgenroutine


 Öl-Ziehen ist eine wirksame Methode, um den Mund auf natürliche Weise zu entgiften. Ich habe diese Technik vor einiger Zeit ausprobiert: 

Anwendung:

Morgens, auf nüchternen Magen einen Esslöffel Öl in den Mund nehmen und das Öl ca. 20 Minuten in den Zahnzwischenräumen und zwischen den Backen hin und her ziehen. 

Anfangs kann es etwas komisch sein, 20 Minuten lang Öl im Mund herumzuschieben, deshalb habe ich mit 5 Minuten angefangen und mich langsam gesteigert. Nach zwei Tagen habe ich erste Ergebnisse bemerkt. 

Wirkung:

Während man das Öl im Mund umher zieht, sollen vom Öl Giftstoffe sowie Bakterien und Pilze herausgezogen werden. Außerdem hilft es gegen Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Zahnverfärbungen, Karies, Mundtrockenheit und rissige Lippen.

Ich habe bereits nach zwei Tagen bemerkt, dass sich meine Mundflora angenehmer und neutraler anfühlte. Nach ein paar Monaten hatte ich auch den Eindruck, dass Zahnverfärbungen zurück gegangen sind. 

Wissenschaft:

Das ganze wurde von Wissenschaftlern 2011 in Indien bestätigt, die Studienergebnisse im "Indian Journal Of Dental Research" veröffentlichten. Laut deren Ergebnisse findet wegen dem Öl eine Emulgation im Mund statt, die dafür sorgt, dass die Giftstoffe im
Mund durch das Öl gebunden werden

Geschichte:

Seine Ursprünge findet die Anwendung in der Geschichte des Ayurveda. Ayurveda ist die indische Lehre des gesunden Lebens.
Das Öl-Ziehen ist schon sehr alt, gelang aber erst in de
n 90ern durch einen russischen Arzt (Dr. Karach) nach Europa.

Öle:

Hier gibt es die verschiedensten Möglichkeiten:
Leinöl hat eine heilende Wirkung, ist aber nach Anbruch nicht mehr so lang haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. 
Sonnenblumenöl ist günstig, jedoch solltest du hier auf die Qualität achten.
Sesamöl hilft bei Zahnfleischentzündungen und Parodontose, da es entzündungshemmend wirkt.
Kokosöl benutze ich, da es einen ange nehmen Geschmack hat und antibakteriell wirkt.
Olivenöl sollte kaltgepresst und nativ sein, es hilft besonders gegen Mundgeruch.

Donnerstag, 9. Mai 2019

Die Instagramkultur


Ich sitze mit meinem Vater im Auto und frage ihn, weshalb er eigentlich kein Instagram nutzt. Daraufhin erwidert er etwas, was mir im Kopf bleiben wird und was mich letztlich zu diesem Post bringt: „Fannie, ich glaube dafür bin ich zu alt. Ich verstehe nicht ganz, weshalb man sich und sein Leben teilweise fremden Menschen mitteilen muss. Meine Freunde und Familie reichen mir. Ihr wisst doch sowieso über mein Leben bescheid. Wieso sollte mir das nicht ausreichen?“ Das mag etwas altklug klingen, aber- Er hat recht. Doch eingestehen will ich mir das nicht. Reicht uns die uns gegebene Aufmerksamkeit im non-digitalen Alltag nicht mehr? 

Nach dem Gespräch nehme ich mir einen Moment und scrolle durch mein Instagramprofil. 245 Bilder. Meinen ersten Upload bei Instagram hatte ich 2012. Das ist sieben Jahre her. Und seit sieben Jahren nutze ich Instagram regelmäßig. Doch damit bin ich nicht die einzige. Weltweit nutzen eine Milliarde Menschen diese App. Allein in Deutschland sind es über 15 Millionen Menschen. Tage vergingen und ich wollte herausfinden wie gesund unser Umgang mit Instagram ist. Wieso machen wir „Selfies“ und wieso erwischen wir uns dabei, wie wir Likes unter dem neusten Bild kontrollieren? Aus purer Bestätigung? Also begann ich mich im Freundeskreis umzuhören. (Namen sind abgeändert.)
„Ja, ich messe mich ein Stück weit daran. Wenn man keine Likes bekommt, zieht das einen runter. Es kam schonmal vor, dass ich das Bild dann wieder gelöscht habe.“, meint meine Freundin Lena (21). Das Bild verliert also automatisch an Wert, wenn es weniger Likes bekommt. Meinem Freund Willi (22) ist das auch nicht ganz egal. „Ich mache mir nicht zu viel aus Likes, aber ich sehe schon nach, wenn ich ein neues Bild gepostet habe.“ Hand aufs Herz- Wie sieht es bei Dir aus? Erwischst du dich dabei? Im Verlauf meiner Recherche entscheide ich mich, Bilder, unter anderem Selfies, aus meinem Profil zu nehmen und archiviere sie. Nun sind noch schöne Erinnerungen und zwei Shooting Bilder auf meinem Account zu sehen. Ich frage mich, wie es bei der Generation aussieht, bei der Facebook mittlerweile altmodisch ist und frage die kleine Schwester einer Bekannten. Karina (16): „Mir sind Likes wichtig. Ich habe 800 Follower und erwarte mindestens 200 Likes auf jedes Bild.“ Auf meine Frage, ob sie bei sich ein Suchtpotenzial sieht antwortet sie mir: „Ja, kann schon sein. Ich würde es nicht ausschließen. Täglich bin ich vier bis sechs Stunden online. Aber das ist nicht so schlimm.“ 

Meine Grundschulfreundin Clara (23) meint dazu: „Zweistellig sollte es schon sein, sonst wäre es mir unangenehm.“ Ich finde eindeutige Überschneidungen. Likes scheinen also wichtiger, als die meisten sich eingestehen. Doch folgt daraus Stress und negative Gefühle? „Langfristig gesehen, ja. Weil ich ständig diesen Schein vor Augen habe. Und ich schaue darauf, was andere erreicht haben. “ Zurück zu Lena, sie sagt mir, dass sie versucht mitzuhalten. Wenn die anderen mit tollen Erlebnissen und Fotos angeben, wieso sollte sie das nicht auch tun? 
Irgendwie schockiert mich das Ganze. Social Media klingt aus diesem Blickwinkel plötzlich sehr, sehr oberflächlich. Vom „Ich-Zeige-Meinen-Freunden-Was-Ich-Mache“ zum unausgesprochenen „Ich-Will-Komplimente“ und „Schau-Ich-Bin-Besonders“. Laut einer Studie der DAK-Gesundheit und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen Hamburg-Eppendorf sind Rund 100.000 Kinder und Jugendliche abhängig von Social Media.
Letztendlich ist es uns allen selbst überlassen, wieviele Gedanken und Zeit wir all dem widmen. Ob uns die Langeweile „antreibt“ oder wir die App als „Schlaflektüre“ nutzen. Wichtig ist nur, sich selbst treu zu bleiben. Vielleicht ist es manchmal ganz gut, einen Schritt zurück zu gehen und zu reflektieren. Wie sieht es bei Dir aus?

Hi!

Schön, dass du da bist!
Worum wird es in meinen Posts gehen?
Besonders um aktuelle Themen, die unsere Gesellschaft und Umwelt betreffen.  Außerdem lasse ich hier meinen Gedanken freien Lauf. Ich schreibe wonach mir die Lust steht und möchte über Sachen berichten, die man vielleicht noch gar nicht kennt. Ich werde regelmäßig verschiedenste Themen recherchieren und in diesem Blog vorstellen. 
Ein paar Infos zu mir:
Ich bin Fannie, 20 Jahre alt und studiere Journalismus. Außerhalb meines Studiums bin ich Feuerwehrfrau und versuche mich im Bloggen.  Nebenbei stehe ich total auf Rock’n’Roll, die 80ger und Metal, man trifft mich auf dem ein oder anderen Festival. StarWars und Harry Potter sind meine Lieblingsfilme. Ansonsten interessiere ich mich für alles, was in unserer Welt gerade so abgeht. Ich höre mir gerne andere Standpunkte an und bin offen für neue Dinge.
Falls Du noch Fragen zu mir hast, beantworte ich sie dir gerne in den Kommentaren!
Aber jetzt gehts los!
Mach dir einen Tee oder hol dir ein Glas Wein, lehn dich zurück und schau dich um.
-Fannie

Öl-Ziehen als Morgenroutine

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